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Bisher legte die VDE DIN 0833-1 die Anforderungen eines Fernzugriffs auf Brandmelde- und Sprachalarmanlagen nur rudimentär fest. Das ändert sich jetzt mit dem neuen Entwurf.
In den einzelnen Bundesländern stehen bald die Tauschzyklen für Rauchwarnmelder an – also ist jetzt genau die richtige Zeit, um über die Vorteile des Q-Labels zu informieren. Welche Vorteile bietet es gegenüber Billigmeldern? Und was sind die derzeitigen Entwicklungen bei den Normen und Richtlinien für Rauchwarnmelder?
Der Wunsch, sich und sein Hab und Gut vor einem Brand zu schützen, dürfte so alt sein, wie die menschliche Siedlungsgeschichte. Menschliche Feuerwachen waren jahrhundertelang jedoch die einzige Chance, Brände früh zu detektieren, um Großbrände zu verhindern. Leider nicht immer erfolgreich. Die Verwüstungen, die Brände im Mittelalter verursachten, haben sich tief in das kollektive Bewusstsein gegraben. Dementsprechend umfassend sind deshalb die Brandschutzvorgaben.
In den Landesbauordnungen der Bundesländer ist die Rauchwarnmelderpflicht geregelt. Was auf den ersten Blick eindeutig erscheint, wirft bei der praktischen Umsetzung aber Fragen auf. Norbert Küster, Rechtsanwalt und Experte für Brandschutzrecht, nimmt Stellung.
Die VDI-Richtlinie 6010 Blatt 1 regelt die Planung von Brandfallsteuerungen. Ende 2019 erscheint ein Kommentar mit anschaulichen Erläuterungen und einem Praxisbeispiel.
Mit der neuen Sonderbauverordnung in NRW müssen nicht mehr zwangsweise netzstromversorgte Rauchwarnmelder in Hochhauswohnungen verbaut werden. Ab 15. November 2019 können Betreiber auch batteriebetriebene Rauchwarnmelder einsetzen.
Auch bestehende Beherbergungsstätten mit mehr als 60 Betten müssen bald mit Rauchwarnmeldern ausgestattet werden. Die Änderung der Sonderbauverordnung tritt Mitte November in Kraft.
Wie sind Sakralbauten bauordnungsrechtlich einzuordnen? Welche Regelungen sind bei der Erstellung eines Brandschutzkonzeptes zu beachten und wie kommen Kirchen zu einem effektiven Brandschutz? Bastian Nagel, Spezialist für Bauordnungsrecht, Normen und Richtlinien bei Hekatron Brandschutz hat Antworten.
Menschen können sich schneller in Sicherheit bringen, wenn sie über Sprachdurchsagen geleitet werden. Vorausgesetzt, sie verstehen, was gesagt wird. Deshalb regeln Normen nicht nur die Ausfallsicherheit entsprechender Anlagen, sondern auch, wie verständlich deren Durchsagen sein müssen.
Mit dem Genius Port wird der anlagentechnische Brandschutz erstmals Teil des Smart-Home-Ökosystems. Über die Cloud lassen sich die Informationen zur Branddetektion mit anderen Daten zur Gebäudesicherheit verknüpfen. Gesetzliche Bestimmungen dafür stehen aber noch aus.