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Voraussichtlich im ersten Quartal 2018 wird die neue Vornorm VDE 0826-2 für Brandwarnanlagen veröffentlicht. Hekatron-Normenexperte Thomas Litterst analysiert, inwieweit sie eine zufriedenstellende Regelung für die „Welt der Mitte“ zwischen Rauchwarnmeldern und Brandmeldeanlagen bieten kann.
Brandmeldeanlagen und Feststellanlagen müssen regelmäßig instandgehalten werden, damit sie im Brandfall wirklich zuverlässig Leben retten und Sachwerte schützen können. Dazu gehört auch der regelmäßige Meldertausch gemäß DIN 14675 bzw. DIN 14677. Anlagenbetreiber, die diese Vorschriften zum Meldertausch aus Kostengründen oder Bequemlichkeit auf die leichte Schulter nehmen, riskieren im Schadensfall strafrechtliche Konsequenzen, Schadensersatzansprüche und einen Verlust des Versicherungsschutzes. Errichter und Instandhalter sollten die Betreiber nachdrücklich auf die Notwendigkeit eines fälligen Meldertauschs hinweisen.
Bis zum 1. Juli 2017 muss die für Brandmeldeanlagen jetzt gültige Anwendungsnorm DIN 14675 zurückgezogen werden, da sie in Widerspruch zur am 1. April 2017 in Kraft getretenen europäischen Dienstleistungsnorm DIN EN 16763 steht. Hekatron-Normenexperte Thomas Litterst erläutert, wann mit der überarbeiteten DIN 14675 zu rechnen ist.
Die Überarbeitungen der drei Anwendungsnormen DIN 14675, DIN 14676 und DIN 14677 stehen kurz vor dem Abschluss. Thomas Litterst, Leiter Normen und Richtlinien bei Hekatron, erläutert den aktuellen Stand.
Eine einheitliche europäische Anwendungsrichtlinie für Brandmeldeanlagen könnte die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Hersteller auf den internationalen Exportmärkten entscheidend stärken. Leider sind bisher alle Versuche, eine solche Europäische Norm zu erstellen, an nationalen Besonderheiten gescheitert.