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Die St.-Gangolf-Kirche in Trier ist neben dem Trierer Dom das älteste Kirchengebäude in Deutschlands ältester Stadt. 2016 wurde sie komplett saniert. Die Betreiber nahmen dies zum Anlass, auch für einen Brandschutz zu sorgen. Moderne anlagentechnische Lösungen von Hekatron Brandschutz gewährleisten seitdem für die notwendige Sicherheit an kritischen Stellen in dem altehrwürdigem Sakralgebäude.
Direkt am Hauptmarkt Trier steht die St.-Gangolf-Kirche, die in ihrer heutigen Form bis ins Jahr 1500 zurückgeht. Von allen Seiten ist sie von Häusern und kleinen Geschäftsbuden umgeben – ein fest integrierter Teil des zentralen Trierer Marktplatzes.
Die St.-Gangolf-Kirche in Trier ist neben dem Trierer Dom das älteste Kirchengebäude in Deutschlands ältester Stadt.
2016 ließen die Betreiber die Kirche komplett sanieren. Dabei machten sie sich auch Gedanken über den anlagentechnischen Brandschutz. Nicht nur das traditionsbehaftete Kirchengebäude selbst galt es so zu schützen, sondern auch die vielen Menschen in den eng angrenzenden Nachbarhäusen. Brandschutz-Spezialist, Architekt, Planer und Errichter arbeiteten eng zusammen und lieferten die passenden anlagentechnischen Lösungen.
Im 62 Meter hohen Glockenturm installierte die VDS anerkannte Errichterfirma Elektro Bloeck GmbH unter der Leitung von Mark Dort zwei Ansaugrauchmelder ASD 535: einen im Turmaufgang, einen in der Glockenspitze. Um dem hohen Staubaufkommen und der Feuchtigkeit in den alten Gemäuern zu begegnen, verfügt der ASD 535 über einen Staubfilter und einen Wasserabscheider.
Im 62 Meter hohen Glockenturm wurden zwei Ansaugrauchmelder ASD 535 installiert. Um dem hohen Staubaufkommen und der Feuchtigkeit zu begegnen, verfügt dieser über einen Staubfilter und einen Wasserabscheider.
Den Dachstuhl des Hauptkirchenschiffs sichert der linienförmige Rauchmelder ILIA DUST PRO ab, der resistent gegen Täuschungsalarme ist, sodass Fledermäuse und andere Störgrößen kein unnötiges Ausrücken der Feuerwehr verursachen.
In Nebenräumen wie der Sakristei sowie der Orgelempore sind die Mehrkriterienmelder MTD 533X verbaut, die sowohl Hitze als auch Rauch detektieren. Neben diesen Lösungen von Hekatron Brandschutz stellt zudem eine Trockensteigleitung im Kirchturm sicher, dass die Feuerwehr im Brandfall auch an der obersten Stelle des Turms, die aus Holz besteht, Zugang zu Löschwasser hat.
Den Dachstuhl des Hauptkirchenschiffs sichert der linienförmige Rauchmelder ILIA DUST PRO ab, der resistent gegen Täuschungsalarme ist.
Noch ist so eine Ausstattung in deutschen Kirchen unüblich. Planer Jörn Weiß vom Ingenieurbüro Josef Schleimer GmbH ist sich aber sicher, dass anlagentechnischer Brandschutz in der Zukunft vermehrt ein Thema für Kirchen sein wird. Aufgrund der derzeitigen Situation konnte er bisher wenig Erfahrungen mit Sakralgebäuden sammeln, aber: „Bei der Planung gab es keine Schwierigkeiten, alle Beteiligten haben da sehr gut zusammengearbeitet und konnten so für die Anforderungen des alten Gebäudes die optimalen Lösungen finden.“
Die historischen Baupläne bereiteten Errichter Mark Dort hingegen zuweilen Kopfzerbrechen: „Die sind Jahrhunderte alt und stellen oft eher Absichtserklärungen dar als eine Abbildung der tatsächlichen Situation.“ Vor Ort fanden sich viele undokumentierte Umbauten, die Improvisationsvermögen und Sonderkonstruktionen erforderten. „Die Berechnungssoftware ASD PipeFlow seitens Hekatron Brandschutz war ein hervorragendes Hilfsmittel, um die Ansaugöffnungen vor Ort neu zu berechnen“, so Dort.
In Nebenräumen wie der Sakristei sowie der Orgelempore sind die Mehrkriterienmelder MTD 533X verbaut, die sowohl Hitze als auch Rauch detektieren.
Die Wartung ist dank vorausschauender Planung einfach. So wurde etwa im hohen Turm ein Kompressor angebracht, der das Reinigen der Ansaugrauchmelder erleichtert. Die Kirchenbetreiber zeigen sich zufrieden mit der Lösung, berichtet Mark Dort: „Seit 2016 gab es keine Fehlauslösung, das läuft alles wie geplant und eingerichtet.“
Jörn Weiß fügt hinzu: „Ich bin überzeugt, wir haben da eine runde Lösung für St. Gangolf finden und installieren können. Ein Projekt in einem solch alten Gebäude hat durchaus seine Herausforderungen, aber wenn alle Beteiligten so gut zusammenarbeiten, wie das hier der Fall war, dann funktioniert das auch. Und es rentiert sich in jedem Fall, auch wenn die Anlage nur ein einziges Mal auslöst, denn nur so lässt sich der Schutz der Menschen rund um die Kirche im Stadtzentrum gewährleisten.“